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Der grüne Innenhof mit Blick Richtung Festungsberg.

Das sogenannte Baurecht ermöglicht es, eine Immobilie zu besitzen, ohne das Grundstück kaufen zu müssen. Das macht zum Beispiel den Kauf einer Wohnung günstiger. Wieso? Weil man beim Baurecht nur ein zeitlich befristetes Nutzungsrecht am Grundstück erwirbt. Beim Autopalast sind es knapp 100 Jahre. Das Nutzungsrecht läuft hier bis 2118 und 2119. Zwar muss man dafür einen Baurechtszins bezahlen, die Einstiegskosten für zukünftige Immobilienbesitzer:innen sind so aber um einiges niedriger. Läuft das Nutzungsrecht aus, gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann den Vertrag verlängern oder das auf dem Grundstück errichtete Gebäude geht an die:den Grundstückseigentümer:in über.

Im Autopalast bewegt sich der Baurechtszins zwischen 1,16 € und 2,30 € (jeweils netto) pro Quadratmeter Wohnfläche. Die Kosten sind abhängig von der Lage der Wohnung und ihrer Ausstattung. Weitere Faktoren, die den Zins beeinflussen können: die Größe des Gartens, der Anteil am Keller oder das Vorhandensein einer Loggia.

Der größte Unterschied zu Mietwohnungen: Beim Baurechtsmodell gehört das Gebäude irgendwann dir. Hat man den Kredit abbezahlt, bleibt außerdem nur noch der vergleichsweise niedrige Baurechtszins übrig. Die Wohnkosten lassen sich also relativ leicht kalkulieren und steigen im Gegensatz zu Mietkosten nicht. Sprich du behältst deine Wohnkosten im Alter niedrig. Plus: Als Eigentümer:in profitiert man auch von der Wertsteigerung einer Immobilie.